Enkele dagen geleden vroeg ik om een gedicht van Rilke. Ik had een prachtig beeld in de Dom van Regensburg gezien van een lachende engel en in een folder werd verwezen naar een gedicht van Rilke. Ik veronderstelde dat dat gedicht ontleend was aan die engel. Via dichter Lucas Hüsgen kreeg ik de werkelijke tekst in handen. Geschreven naar aanleiding van de lachende engel in De kathedraal van Chartres, (neem ik toch maar aan.)
Ik weet natuurlijk niet hoe het werkelijk zit, maar ik vermoed dat het kerkbestuur van Regensburg dankbaar gebruik heeft gemaakt van dit gedicht om de eigen lachende engel te promoten. Immers, wie Rilke noemt vindt altijd bewonderaars.
Voor de liefhebbers volgt hieronder het gedicht.
L’ange du meridien
Chartres
Im Sturm, der um die starke Kathedrale
wie ein Verneiner stürzt der denkt und denkt,
fühlt man sich zärtlicher mit einem Male
von deinem Lächeln zu dir hingelenkt:
lächelnder Engel, fühlende Figur,
mit einem Mund, gemacht aus hundert Munden:
gewahrst du gar nicht, wie dir unsre Stunden,
abgleiten von der vollen Sonnenuhr,
auf der des Tages ganze Zahl zugleich,
gleich wirklich, steht in tiefem Gleichgewichte,
als wären alle Stunden reif und reich.
Was weißt du, Steinerner, von unserm Sein?
Und hältst du mit noch seligerm Gesichte
vielleicht die Tafel in die Nacht hinein?
Ik weet natuurlijk niet hoe het werkelijk zit, maar ik vermoed dat het kerkbestuur van Regensburg dankbaar gebruik heeft gemaakt van dit gedicht om de eigen lachende engel te promoten. Immers, wie Rilke noemt vindt altijd bewonderaars.
Voor de liefhebbers volgt hieronder het gedicht.
L’ange du meridien
Chartres
Im Sturm, der um die starke Kathedrale
wie ein Verneiner stürzt der denkt und denkt,
fühlt man sich zärtlicher mit einem Male
von deinem Lächeln zu dir hingelenkt:
lächelnder Engel, fühlende Figur,
mit einem Mund, gemacht aus hundert Munden:
gewahrst du gar nicht, wie dir unsre Stunden,
abgleiten von der vollen Sonnenuhr,
auf der des Tages ganze Zahl zugleich,
gleich wirklich, steht in tiefem Gleichgewichte,
als wären alle Stunden reif und reich.
Was weißt du, Steinerner, von unserm Sein?
Und hältst du mit noch seligerm Gesichte
vielleicht die Tafel in die Nacht hinein?
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